Calliope

Grundschüler lernen gerne mit Mini-Computern Bürgerstiftung fördert Kauf von 120 Geräten

Bericht der Borkener Zeitung -  Samstag, 7. Juli 2018

An der Sebastian- und der Silvesterschule lernen Drittklässler mit dem Calliope, einem Mini-Computer. Fachlehrer Dietmar Schwarze, studierter Informatiker, zeigt den Kindern, wie sich das Gerät programmieren lässt.

 

Figuren auf das Display programmieren und dabei unterschiedliche Farben benutzen: Das haben Drittklässler der Sebastianschule gestern bei ihrem Fachlehrer Dietmar Schwarze gelernt. Jeweils eine Wochenstunde arbeiten die Raesfelder Grundschüler und die Kinder der Silvesterschule mit dem Calliope, einem Minicomputer. Die Bürgerstiftung Raesfeld-Erle-Homer hat den Kauf von vier Klassensätzen, insgesamt 120 Geräte, mit rund 3000 Euro bezuschusst. „Der größte Teil der Arbeit liegt aber bei der Schule“, stellt Gerswid Altenhoff-Weber vom Stiftungsvorstand fest. Seit einem halben Jahr arbeiten die Kinder mit den Geräten.

 

Begleitet werden sie dabei auch von Madleen Arat, die an der Uni Münster eine Bachalorarbeit zum Thema Programmieren geschrieben hat. Bei den Schülern habe sie bei dem Projekt „bei Null anfangen müssen“, sagt sie. Ihnen sei der Minicomputer nicht bekannt gewesen. „Die Kinder kommen schnell mit und haben eine hohe Motivation“, lobt sie die Schüler. „Schritt für Schritt“ hätten Fachlehrer Schwarze und sie die Grundschüler an das Thema herangeführt.

 

„Wie bekommen wir ein Bild auf das Display?“, diese Frage sollen die Schüler unter anderem beantworten. Dabei gehe es auch um Logiktrainig, erklärt der Lehrer. Denn die Einsatzmöglichkeiten des Calliope sind vielfältig: Mit den 25 LED-Lampen des Geräts können Zeichen und Worte dargestellt werden. Über mehrere Knöpfe und Sensoren erfolgt die Steuerung. Mit einem USB-Kabel kann der Calliope mit einem Computer verbunden und von den Kindern programmiert werden.

 

„Auf jeden Fall“, antwortet Kilian (9) auf die Frage, ob er länger als eine Schulstunde mit dem Calliope lernen möchte. Auch Meryem arbeitet gerne damit. Sie programmiere auf Türkisch, erklärt Schwarze. Kein Wunder, dass die Kinder begeistert reagieren, als Schwarze ihnen sagt, dass sie die Calliope übers Wochenende nach Hause nehme dürfen.

 

Im kommenden Schuljahr soll das Projekt fortgesetzt werden. „Das Problem sind die fehlenden Lehrerstunden“, sagt Schwarze. Aber das sei ein bundesweites Thema, ergänzt er.

 

Text und Foto: Andreas Rentel (mit frdl. Genehmigung)

Dieser Computer kann unser Schulsystem revolutionieren

Digitalkunde ab der Grundschule: Jeder Drittklässler soll mit dem Calliope mini lernen, wie Computer funktionieren. Die vielleicht größtmögliche Umwälzung des deutschen Schulsystems passt in eine Hand. Sie heißt Calliope mini. Es handelt sich um einen Kleinstcomputer auf einer Platine, mit dem alle, wirklich alle Kinder in Deutschland schon in der Grundschule lernen sollen, wie IT funktioniert. So schreibt Zeit online am 16. Okt. 2016.

 

Auch Raesfelder Schüler sollen lernen, wie IT funktioniert. Deshalb hat die Bürgerstiftung REH für die Sebastianschule einen Klassensatz dieser Minicomputer finanziert. Die Calliope mini sind bereits im Einsatz, weiterer Bericht folgt.

Mit dem Projekt sollen nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Lehrkräfte und das Bildungs-System erreicht werden, um langfristig mehr digitale Inhalte an den Schulen zu vermitteln und dies in den Lehrplänen dauerhaft zu verankern. Der Einstieg ist so einfach, dass Kinder, Lehrer/innen und Eltern ohne Vorkenntnisse sofort loslegen können.

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